Bewerbung als freier Software-Tester für Anwenderprogramme

Schlechte Software und verspätete Software-Einführung nach vollmundigen Versprechen kennt jeder bis hinauf zu Prestige-Projekten wie Mautgebühreneinzug oder Finanzamts-Software.

Gründe für schlechte Software sind vielfältig:

letztlich sind es Personal- Geld- Zeit- und Qualifikationsmängel.

Hinzu kommt eine gewisse Blindheit des IT-Fachpersonals in Bezug auf die Anwender, die eine rationelle und durchdachte Programm- und Ablaufstruktur schätzen und dabei vor Fehlern weitgehend abgesichert sind bei guter Information über den Bearbeitungsstand.

Trotz immer schnellerer Rechnerleistung ist die Verarbeitungszeit von Daten weiterhin ein Thema.

Ob es hier immer aufwendiger Benchmark-Tests bedarf wage ich zu bezweifeln, denn meist lässt sich bereits mit einer einfachen Uhr feststellen, dass das Zeitverhalten nicht stimmt und erst danach mittels Stresstests (durch Anwender oder Datengeneratoren) das weitere Verhalten ermitteln.

Ich stelle mir ein gestuftes Programm vor:

1. Durchsicht Lastenheft und Anwender-Oberflächen auf Schlüssigkeit

2. Prüfen der Funktionalität der Erfassungs-Programme

3. Erprobung von Eingabehilfen, Fehlervermeidung, Rationalität

4. Prüfen der Datenbank-Ergebnisse und -Auswertungen

5. Zeitverhalten ggf. Benchmark-Tests

6. Verbesserungsvorschläge

Für jeden Punkt kann ein Zeitkontingent in Stunden vereinbart werden.

Mindestauftragswert beträgt € 600,-- für 6 Stunden und ist im voraus zu entrichten auf das u.a. Konto. Jede weitere Stunde wird mit € 75,-- abgerechnet.

Für notwendige Fahrten werden berechnet € 30,-- pro Stunde Fahrzeit.

Die Leistungserbringung erfolgt i.d.R. Von zu Hause aus. Der Zugang zum Testrechner ist durch die IT-Abteilung zu gewähren. Ein Projekt-Verantwortlicher für das Test-Programm ist zu benennen.

Die Ergebnisse des Testprogrammes werden per e-mail an zu bennende Adressen des Auftragnehmers gesandt.

Eine Gewähr für Fehlerfreiheit bei den getesteten Programmen kann nicht übernommen werden.

Die Tests erfolgen immer unter dem Aspekt des Anwenders, da die innere Datenstruktur im Normalfall mir nicht bekannt ist oder auf Annahmen beruht.